Clara Viebig war eine deutsche Schriftstellerin, die am 17. Juli 1860 in Trier geboren wurde und am 31. Juli 1952 in Berlin verstarb. Sie gehört zu den bedeutendsten Vertretern des naturalistischen Romans in der deutschen Literatur des frühen 20. Jahrhunderts.
Viebig wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und musste früh als Dienstmädchen arbeiten. Später arbeitete sie als Schriftstellerin und lebte zeitweise in Berlin, Düsseldorf und auf der Insel Rügen.
Sie schrieb zahlreiche Romane, Erzählungen und Essays, die vor allem das Leben der einfachen Menschen und insbesondere das harter Arbeiterinnen thematisierten. Viebig setzte sich auch für die Rechte der Frauen ein und engagierte sich in der Friedensbewegung.
Ihr bekanntestes Werk ist der Roman "Das Kreuz im Venn", der 1906 veröffentlicht wurde und das Leben der armen Leute in der Eifel schildert. Auch ihre Werke "Der Spiegel" (1905) und "Kinder der Eifel" (1911) erlangten große Beliebtheit.
Clara Viebig war eine feministische Autorin, die sich in ihren Werken mit sozialen Ungerechtigkeiten und der Stellung der Frau in der Gesellschaft auseinandersetzte. Sie gilt als eine der bedeutendsten deutschen Schriftstellerinnen ihrer Zeit und wurde mehrfach für ihr literarisches Schaffen ausgezeichnet.
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